Thrombophilie mit akuter TVT
Für eine gesunde Blutgerinnung ist es notwendig, dass der Faktor V von dem Protein C inaktiviert werden kann. Für die Inaktivierung muss das Protein C an den Faktor V binden. Diese Bindungsstelle ist bei der Erkrankung mutiert und der Faktor V kann somit nicht inaktiviert werden. Daher spricht man auch von der APC-Resistenz, da der Faktor V resistent ist, das aktivierte Protein C zu binden.
Die Patientin sollte ausreichend trinken, sich viel bewegen, auf Nikotin verzichten und die Einnahme von Ovulationshemmern muss kritisch betrachtet werden. Bei langen Reisen, Bettlägerigkeit, Operationen oder während einer Schwangerschaft muss ggf. die Indikation zur Heparinisierung großzügiger gestellt werden. Ansonsten benötigen Heterozygote keine Therapie. Bei einer homozygoten Erkrankung kann eine lebenslange Therapie erforderlich sein.
Sinusvenenthrombose
Protein S aktiviert das Protein C und fungiert als dessen Cofaktor. Genauso wie ein Protein-C-Mangel führt auch ein Protein-S-Mangel zu einer Thromboseneigung.
Mangel an Gerinnungsinhibitoren
Erhöhung von Gerinnungsfaktoren
erhöhter Titer für Antiphospholipid-Antikörper
Thrombosen kommen gehäuft im Rahmen von malignen Erkrankungen vor. Die Vorsorgeuntersuchungen sollten auf Vollständigkeit überprüft werden.